Was ist Container Deployment?
Container sind eine Methode zum Erstellen, Verpacken und Bereitstellen von Software. Ein Container enthält den gesamten Code, die Laufzeit, die Bibliotheken und alles andere, was die containerisierte Arbeitslast zur Ausführung benötigt.
Bei der Bereitstellung von Containern werden diese in ihre Zielumgebung, z. B. in eine Cloud oder auf einen lokalen Server, übertragen. Ein Container kann zwar eine ganze Anwendung enthalten, aber in Wirklichkeit handelt es sich bei den meisten Container-Bereitstellungen um Multi-Container-Bereitstellungen, d. h. Sie bringen mehrere Container in die Zielumgebung. Bei dynamischeren, groß angelegten Systemen werden möglicherweise Hunderte oder sogar Tausende von Containern pro Tag bereitgestellt.
Sie sind so konzipiert, dass sie je nach Anwendung schnell hoch- und runtergefahren werden können. Dies liegt daran, dass Container häufig als Methode zur Erstellung, Verpackung und Bereitstellung von Microservices verwendet werden. Microservices beschreiben eine Softwarearchitektur, die eine große Lösung - manchmal auch als Monolith oder monolithische Anwendung bezeichnet - in kleinere logische Einheiten aufteilt. Jeder dieser Microservices läuft dann unabhängig in seinem eigenen Container. Diese moderne Softwareentwicklungspraxis bietet unzählige Vorteile, darunter die Möglichkeit, Bereitstellungen und anschließende Codeänderungen zu beschleunigen.
Was sind die Vorteile von Container-Deployments?
Container und verwandte Technologien wie Orchestrierungstools sind für moderne Softwareentwicklungsteams attraktiv, da sie zahlreiche Vorteile bieten. Dies gilt insbesondere für Teams, die an den Zielen der digitalen Transformation arbeiten oder einfach Softwareprodukte schneller und häufiger als in der Vergangenheit bereitstellen müssen. Zu den Vorteilen von Container-Bereitstellungen gehören:
Schnelligkeit: Container können den Weg für eine schnellere Entwicklung und häufigere Bereitstellungen ebnen, insbesondere wenn sie in CI/CD-Pipelines eingesetzt werden. Container - zusammen mit der Container-Orchestrierung und dem zunehmenden Einsatz von Automatisierung mit CI/CD - vereinfachen den operativen Aufwand, der für die Bereitstellung von Code für die Produktion erforderlich ist, auch in Bereichen wie Infrastrukturbereitstellung und Tests.
Agilität und Flexibilität: Container sind so konzipiert, dass sie je nach Bedarf schnell in Betrieb genommen und später wieder abgeschaltet werden können. Das bedeutet, dass sie fließende, sich entwickelnde Geschäftsziele und -bedingungen unterstützen können. Ihre isolierte Natur, insbesondere wenn sie in Verbindung mit einer Microservices-Architektur verwendet werden, kann auch zu anderen Vorteilen führen, wie z. B. einer verbesserten Sicherheitskontrolle und der Möglichkeit, eine containerisierte Arbeitslast zu aktualisieren, ohne dass die gesamte Anwendung neu bereitgestellt werden muss.
Ressourcennutzung und -optimierung: Container sind von ihrem zugrunde liegenden Betriebssystem und ihrer Infrastruktur abstrahiert. Dadurch sind sie leichtgewichtig und beanspruchen weniger Systemressourcen, was ein wesentlicher Unterschied zu virtuellen Maschinen ist, bei denen jede Anwendung ihr eigenes Gastbetriebssystem haben muss. Mit Containern können sich mehrere Anwendungen dasselbe Betriebssystem teilen, was wiederum bedeutet, dass mehrere Anwendungen auf gemeinsamen Ressourcen auf demselben Rechner laufen können. Dies wird manchmal auch als Dichte bezeichnet, was bedeutet, dass viele Container auf demselben Host ausgeführt werden können.
Überall laufen lassen: Die Tatsache, dass Container von ihrem zugrunde liegenden Betriebssystem und ihrer Infrastruktur abstrahiert sind, bedeutet auch, dass sie in jeder Umgebung konsistent ausgeführt werden können. Der Code (und alles andere, was zur Ausführung benötigt wird) wird auf die gleiche Weise ausgeführt, egal wo Ihr Container bereitgestellt wird. Das kann eine öffentliche oder private Cloud sein, ein lokaler oder gehosteter Server, der Laptop eines Entwicklers - Container sind so konzipiert, dass sie überall konsistent laufen.
Warum die Container-Bereitstellung?
Container-Bereitstellungen eignen sich gut für eine Vielzahl moderner Software- und Infrastrukturstrategien, einschließlich des bereits erwähnten Microservices-Ansatzes. Sie können die Anwendungsentwicklung beschleunigen und das Budget der IT-Betriebsteams reduzieren, da sie von den Umgebungen, in denen sie ausgeführt werden, abstrahiert sind.
Infolgedessen sind containerisierte Anwendungen bei DevOps-Teams und anderen Organisationen, die sich von traditionellen monolithischen (oder "Legacy"-) Ansätzen der Softwareentwicklung abgewandt haben, zu einer beliebten Wahl geworden. Container-Bereitstellungen lassen sich auch gut mit Continuous Integration (CI) und Continuous Delivery (CD) Prozessen und Tools kombinieren. (Der verwandte, aber eigenständige Bereich des Continuous Deployment, ein weiteres CD"-Akronym, geht noch einen Schritt weiter und automatisiert die Bereitstellung von Code für die Produktion vollständig, ohne dass eine manuelle Genehmigung erforderlich ist.)
Containertechnologie und Containerbereitstellungen eignen sich auch gut für verteilte oder heterogene Infrastrukturumgebungen, wie Multi-Cloud- und Hybrid-Cloud-Umgebungen.
Wie werden Container bereitgestellt?
Für die Bereitstellung von Containern gibt es eine Vielzahl von Tools. Docker ist beispielsweise eine beliebte Container-Plattform und -Laufzeitumgebung, die von Einzelpersonen und Teams zur Erstellung und Bereitstellung von Containern verwendet wird. Der Ausgangspunkt für die Verwendung von Docker für eine Containerbereitstellung ist die Erstellung eines Docker-Images für Ihren Container. Sie können auch ein vorhandenes Docker-Image aus dem Docker Hub Repository beziehen, in dem vorgefertigte Images für gängige Dienste und Anwendungen zur Verfügung stehen. In der Docker-Dokumentation finden Sie ausführliche technische Anweisungen für die ersten Schritte.
Verschiedene Konfigurationsmanagement- oder Infrastruktur-als-Code-Tools bieten die Möglichkeit, Skripte zu erstellen, die die Bereitstellung von Containern automatisieren oder teilweise automatisieren und oft mit einer Container-Plattform wie Docker zusammenarbeiten. Jedes dieser Tools hat seine eigenen Methoden und technischen Anweisungen für die Automatisierung einer Containerbereitstellung oder der Anwendungskonfiguration. Sie können Konfigurationsmanagement- oder Infrastruktur-als-Code-Tools verwenden, um Skripte zu schreiben - die auf den verschiedenen Plattformen unterschiedliche Namen haben -, um bestimmte Aufgaben bei der Containerbereitstellung und -verwaltung auf der Grundlage bewährter Konfigurationsverfahren zu automatisieren.